Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, nach einer IVF-Behandlung (In Vitro Fertilisierung, künstliche Befruchtung) schwanger zu werden?
Einige Faktoren beeinflussen die Erfolgs-Wahrscheinlichkeit nach einer IVF-Behandlung. Allen voran natürlich das Alter der Frau bzw. die medizinischen Voraussetzungen beider Partner, aber ebenso bedeutend sind die Erfahrung, medizinischen Möglichkeiten, Ausrüstung, Know-How etc. der behandelnden Ärzte und Biologen in ihrem IVF-Zentrum. Diese tragen erheblich zu einer guten Erfolgs-Chance bei.
Der Anspruch an die höchste Qualität in der Technologie, im Know-how und in der Forschung ist entscheidend, um die Paare auf ihrem Weg vom Kinderwunsch zum Wunschkind optimal begleiten zu können. So liegt die "Baby Take Home Rate" von Frauen unter 30 Jahren, in einem Frisch-Zyklus mit bis zu 10 gewonnen Eizellen pro Punktion, bei rund 70 Prozent! (Jahresbericht 2012/2011 IVF Zech International – IZI).
Je nach Befund werden den Paaren verschiedene Optionen aufgezeigt. Wenn die Frau kaum eigene Eizellen produziert, sei es altersbedingt, nach einer Chemotherapie, oder wenn Befruchtungen vorhandener Eizellen bislang immer missglückten, dann kann beispielsweise eine Akkumulation in weiteren Zyklen erfolgen bzw. eine Eizellspende zum langersehnten Erfolg führen. Eine erfolgreiche IVF-Therapie ist nicht nur abhängig von einer optimalen Behandlung, sondern auch von den Möglichkeiten, welche die gesetzlichen Rahmenbedingungen entweder einschränken oder erweitern. Die jeweiligen gesetzlichen Gegebenheiten ermöglichen eine individuell abgestimmte Behandlung. Wo immer der Weg auch schließlich endet, steht fest: Der langersehnte Kinderwunsch soll in Erfüllung gehen!
Eine Kinderwunschbehandlung ist meistens deshalb nötig, weil medizinische Beeinträchtigungen und Probleme vorliegen, die eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht ermöglichen. Die wichtigsten dieser gesundheitlichen Faktoren sind: Veränderungen der Eileiter, Eierstöcke und Gebärmutter, hormonelle Störungen, schlechte Spermienqualität, Verschluss der Samenleiter, u.v.m. Der wesentlichste Grund für eine Abnahme der Chancen ist allerdings das Alter der Frau.
Im Diagramm links sehen Sie die Abnahme der Aussicht auf eine erfolgreiche Schwangerschaft mit fortschreitendem Alter der Frau. Im Vergleich dazu die Erfolgsrate bei einer IVF-Behandlung. Weitere Infos zu den erzielten Ergebnissen bei Kinderwunschbehandlungen in den IVF Zentren Prof. Zech finden Sie hier.
© IVF Zentren Prof. Zech
Wie in allen anderen medizinischen Bereichen, gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Kliniken bzw. den darin behandelnden Ärzten und Mitarbeitern. Das gilt für IVF-Zentren in gleicher Weise.
So ist unter anderem die Größe der Klinik (also die Anzahl der Ärzte, Biologen, Mitarbeiter) ein entscheidender Faktor. Grund dafür ist die Sicherung einer kontinuierlichen Qualität und die Betreuung auch an Wochenenden und Feiertagen (eng mit Verfahren und Technologie verbunden ist das integrierte Qualitätsmanagement mit eigenem QM-Manager, Zertifizierungen, spezielle Software zur Dokumentation uvm.).
Das gesamte Team sollte 7 Tage in der Woche für Sie da sein! "Knackpunkt Blastozysten-Kultur": eine Punktion am Montag bedingt den Transfer am Samstag, eine Punktion am Dienstag bedingt den Transfer am Sonntag. Um die bestmögliche Erfolgschance aufrechtzuerhalten, darf für Punktionen oder Transfers der Patienten keine Rücksicht auf Wochenenden, Feiertage oder Urlaube genommen werden.
Neben der Größe trägt auch die Erfahrung, Ausbildung, Weiterbildung und Qualitätssicherung des gesamten Teams maßgeblich zum Erfolg einer Kinderwunsch-Behandlung bei. Eine zuverlässige Blastozysten-Selektion ist ohne langjährige Erfahrung nicht möglich.
Ein Qualitätsmerkmal ist auch die Vermeidung von Mehrlingsschwangerschaften, d.h. hat das Zentrum bereits eine hohe Anzahl an sog. "Single Embryo Transfers" durchgeführt?
Selbst bei der inzwischen etablierten "IMSI-Methode" gibt es immer noch große Unterschiede. Viele Zentren setzen immer noch eine technische Minimalversion ein, ohne neueste Geräte und ohne Klassifikation der IMSI-Ergebnisse.
Gleiches gilt für die Tieffrier-Technik (Kryokonservierung): Beherrscht das Zentrum die Verfahren, um alle Stadien der Embryonen-Entwicklung tiefzufrieren?
Der langersehnte Kinderwunsch bleibt unerfüllt, wenn man das Einfrieren von Embryonen während einer IVF-Therapie nicht optimal beherrscht. Durch falsche Anwendung besteht die Gefahr, dass gesunde und intakte Embryonen so stark beschädigt werden, dass diese nicht mehr in die Gebärmutter transferiert werden können.
Die IVF Zentren Prof. Zech haben das sogenannte "Vitrisafe"-Verfahren entwickelt. Damit können Embryonen in allen Entwicklungsstadien und auch unbefruchtete Eizellen effizient und vor allem sicher tiefgefroren werden. Die Embryonen und Eizellen werden mit flüssigem Stickstoff (bei -196°C) eingefroren und können damit über längere Zeit, ohne Beeinträchtigung ihrer Lebensfähigkeit und Funktion, gelagert werden.